Mittwoch, 12. November 2008

El sol por un momento corto

Mjam, Dinchen durfte letzte Woche die wahrscheinlich letzten Sonnenstrahlen der Saison einfangen. Aber keine Sorge, ich habe sie in ein Döschen gelockt und nun abrufbereit immer in meiner Nähe.. :)

Steve und ich sind rechtzeitig zum Novemberbeginn nach Spanien geflohen. Erst haben wir das gute, alte Malaga unsicher gemacht. Einmalig wie alles gleich und doch alles völlig anders ist. Einige Plätze und Bars (!!!) sind mir gleich aufgefallen und mein Hirn hat die entsprechenden Erinnerungen ausgespuckt... Aber vieles war auch anders und ich konnte das Indiana (Shake your ass Baby) und das El Sugar (mueve tu culo) beim besten Willen und bei der promptesten Simon-Wegbeschreibung nicht finden. Eine Schande. Dafür haben wir gleich am 1. Abend (tropfnass nebenbei) eine versteckte Insider Tapas-Bar gefunden. Als ich die Auslage ansah, dachte ich gleich an Durchfall, Bauchschmerzen und Erbrechen (als Folge natürlich), aber so gute Tapas habe ich wohl in meinem ganzen Leben noch nie gegessen. Da soll noch einer sagen, Gammelfood sei ungesund..

Jedenfalls ging es dann weiter nach Cadiz. Ach sooo schön. Wir waren wohl auch zur rechten Zeit dort. Normalerweise ist es ein Surferparadis und windet einen fast in die nächste Stadt. Aber es war wunderbar ruhig und warm. T-Shirt Wetter und für abgehärtete sogar noch Badewetter... Unglaublich. Das schönste aber war das Licht. Ich weiss nicht ob es die Jahreszeit war, die Sonne oder ob es immer so ist, aber das Licht war wunderschön. Es war warm und stark zugleich, die Gebäude waren wie mit einem Stift voll Wärme angemalt... Oft kam ich mir vor wie in Marokko. Obwohl ich noch nie da war. Aber in meiner Vorstellung muss es dort (an der Küste) genau so sein.

Auf dem Rückweg haben wir in Gibraltar halt gemacht. Herrlich. Eine englische Gesellschaft mitten in Spanien. Na ja, am Rande von Spanien, aber es war trotzdem was ganz besonderes. Ich habe mir vorgestellt, dass das spanische Leben auch nach der Grenze noch weitergeht. Aber weit gefehlt. Man bezahlt mit Pfund, redet im krässesten englischen Akzent und bestellt in der Bar ein Pint mit Fish und Chips.. incredibile. Ach ja und wenn man zu lange im Pub sitzt und noch über die Grenze muss, läuft man morgens um 2 Uhr einfach nach Hause. Aber Achtung, der Pass wird noch kontrolliert. Herrlich...

Tja am Schluss haben wir nochmals mein geliebtes Malaga unsicher gemacht und nach einer viel zu kurzen Woche ging es schon wieder nach Hause. Wenigstens ist es in der Schweiz zur Zeit nicht mehr ganz so kalt wie bei meiner Abreise. Brrr...

So, dann kann jetzt ja der nächste Trip geplant werden.. Ach ja ist schon, Edinburgh in 1 1/2 Wochen.. ha ha

Bilder folgen, versprochen..

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