Während unsere Strassen in Eis gefroren sind, schlittern wir in ein neues Jahr. Kurz innehalten und das Alte überdenken. War es so wie wir es uns gewünscht habe? Alles erreicht? Alles in unserer Macht stehende getan?
Einmal einatmen und in die Tiefen des neuen Jahres tauchen. Bereits 8 Tage sind vorüber und es geht unaufhaltsam dem Sommer entgegen. Vielleicht ist dies gar nicht mal so schlecht. Doch was mir wirklich Sorgen macht sind nicht die Temperaturen in der Natur, sondern die in den Menschen. Es scheint kein Tag zu vergehen an dem die Welt nicht stirbt und trotzdem weiterlebt.
Wenn wir schon beim neuen Jahr sind, denken wir vielleicht auch an Vorsätze. An das, was wir bisher nicht gemacht haben, wir aber dringend tun sollten. Nun ja. Die Welt liegt in Trümmern und es scheint niemanden zu stören. Da frage ich mich doch was ein Einzelner ausrichten kann. Auch wenn es nicht viel sein mag, so ist mir weder der Enthusiasmus noch die Naivität gewichen. Ich glaube daran, dass es besser werden kann. Ich glaube daran, dass jeder seinen Teil beitragen kann. In welcher Form auch immer. Ja ich denke hier habe ich meinen Vorsatz gefunden.
Ich will im neuen Jahr ein Tropfen im Wasser sein. Ein Sandkorn, ohne dessen es keinen Strand gäbe. Es mag nicht viel sein, aber auch ein Tropfen Wasser trägt dazu bei, Durst zu löschen.
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