Freitag, 14. März 2008

Eine Entscheidung war fällig

Es ist erlaubt Angst zu haben. Es ist erlaubt zu zögern. Ja es ist sogar erlaubt andere Meinungen einzuholen. Aber Schlussendlich müssen wir Entscheidungen selber treffen. Und früher oder später müssen sie getroffen werden. Mit aller Kraft.

Ende Januar ist es mir so ergangen. Ich musste mich entscheiden ob ich meine Ideale und Hoffnungen aufgeben oder einen Schritt nach vorne machen will. Einen Arbeitgeber der Budget, Ertrag, wirtschaftliches Wachstum und Fusionen über Menschen, Ideale und das Herz stellt, konnte ich nicht länger vertreten. Denn für mich bedeutet arbeiten nicht, am Ende des Monats ein paar Tausend Franken mehr auf dem Konto zu haben. Es bedeutet, hinter der Firma zu stehen. Ich will mich zumindest zum Teil mit ihr identifizieren können und für sie aufstehen wollen. Das konnte ich nicht mehr. Meine Kraft war verbraucht.

Ich habe viel gesehen und es ist noch mehr passiert, dass ich schon längst die Flinte ins Korn hätte werfen sollen. Aber ich bin froh, dass ich es nicht getan habe. Denn diese Firma, oder besser gesagt die Fügung, hat mir wunderbare Freundschaften beschert und mir mit auf den Weg gegeben. Ich weiss nicht wie lange diese halten werden. Aber ich weiss, sie haben bereits jetzt Spuren in meinem Herzen hinterlassen und dafür bin ich endlos dankbar.

Auch wenn es manchmal gut ist zu zögern und Angst zu haben, muss die Entscheidung getroffen werden. Aber das zögern kann dir auch Freundschaft bringen. Wie es das in meinem Fall getan hat. Eine Tür schliesst sich und eine andere öffnet sich. Ich habe mit meinem Herzen entschieden und bin mit offenen Augen weitergegangen. Das Schicksal hat mich reich beschenkt. Bereits nach kurzer Zeit habe ich die neue Tür gesehen und sie geöffnet. Vielen Dank.

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