Wecker um 8.00 Uhr gestellt, erst mal ignoriert und dann endlich losgefahren und auf dem Weg gegen Ende 10.00 Uhr (oops, wir geniessen jedoch die Arbeitsfreie Zeit). Die Fahrt nach Lake Tekapo fuehrte uns nun endlich in das Landesinnere – in die Landschaft von Lord of the Rings (Ste sang die Titelmelodie fuer mindestens 15 Minuten...). Die Landschaft wechselte rasch von irisch zu kanadisch und tasmanisch und schlussendlich schottisch. Von einer schweizer Landschaft war noch nicht sehr viel zu sehen. Trotzdem (oder gerade deswegen?) war die Fahrt extrem eindruecklich und stets am wechseln von gruenem zu braunem Grass von rollenden Huegeln zu Bergketten bis wir schlussendlich am Lake Tekapo ankamen. Aus dem Nichts kam der See ploetzlich in Sicht, ein richtiger Bergsee mit gletscherklarem Wasser. Gluecklicherweise war die Herberge in der wir uebernachtem wollten ausgebucht und wir fanden ein Backpackers direkt am See. Am Abend gabs ein Bierchen mit der besten Sicht der Welt (Ich kann das Backpackers nur empfehlen, sehr guenstig und gemuetlich mit einem Feuerchen dass am Abend knistert: Lakefront Backpackers Lodge).
Gleich neben Lake Tekapo ist der Mount John (Hohenangabe leider unauffindbar), den wir tagsdrauf “bestiegen” haben. Die Wanderung waere nur 1h gewesen, leider hatten wir nicht sehr viel Zeit und mussten auf unser “Turbo” umsteigen. Auf dem “Gipfel” (so hoch ist der Mt John zwar auch wieder nicht) gibts ein sogenanntes “Astro Cafe”, welches am Abend “stargazing” Touren anbietet und tagsueber Fruehstueck und Kaffee serviert. Der Wind auf dem Mt John schneided einem schier die Luftzufuhr ab, aber die Aussicht ist es wert. Unter Zeitdruck, da wir in Queenstown endlich dem WWOOF beitreten wollten, gings rasch weiter und die Fahrt fuehrte uns wieder durch Nationalparks und rollende Huegelwelten und schliesslich zum Mt Cook Lookout. Mount Cook (3755m) selber ist der hoechste Berg in New Zealand. Wir plauderten mit einem Neuseelaendischen Paar, dass uns zusicherte, dass normalerweise der Mt Cook wegen Nebelschwaden nicht sichtbar ist. Wir waren im Glueck und sahen Mt Cook in seiner vollen Pracht.
Sonnenuntergang am Lake Tekapo
Beim Astro Cafe auf dem Mt John
Mt Cook Lookout
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