Donnerstag, 31. Mai 2012

Coromandel Peninsula


Langsam wird es Zeit fuer unseren letzten WWOOF in Waihi, aber vorher muss noch schnell der Norden von der Coromandel Peninsula erkundschaftet werden. Gesagt getan – mehr oder weniger jedenfalls. Das Wetter ist im Moment etwas unzuverlaessig und es ist oft bewoelkt oder regnet. Naturattraktionen sind halt oft eher fuer den Sommer gedacht und nicht fuer kalte Wintertage. Ist mir im Moment ganz recht – immer noch etwas angeschlagen und so langsam aber sicher bis oben hin gefuellt mit Erlebnissen, die erst mal verarbeitet werden muessen – kann ich nicht mehr soviel aufnehmen. Gemuetlich ist also angesagt. Die Coromandel Peninsula ist dafuer gar nicht mal so schlecht geeignet. Zwar mussten wir dem Hot Water Beach (ein Strand an dem man mit einer Schaufel seinen eigenen Heisswassertuempel graben kann. Jedoch nur 2 Stunden vor und nach der Ebbe, welche um 17.00 Uhr war) eine Abfuhr erteilen. Dafuer gings aber zur Cathedral Cove. Ein Wanderweg fuehrt (ca. 90 Minuten Hin- und zurueck) durch Wald und Kuestengebiet um dann schlussendlich an der Cathedral Cove zu landen. “The Chronicles of Narnja” wurden unter anderem teilweise hier gefilmt und es sieht genau so aus wie im Film. Haargenau.
Es war ein ziemlich guter Tag fuer eine kleine Wanderung, die Sonne schien zwar mal nicht, aber dafuer gabs auch keinen Regen. Der letzte Tag auf der Coromandel Peninsula angebrochen, schon auf dem Weg zu unserem naechsten WWOOF, sahen wir das Wort “Macademias” auf der Strassenseite und “iihhhh” - eine scharfe Linkskurve von Ste ausgefuehrt und ab zur Macademiafarm. Hmm.... In Neuseeland gibt es ganz viele Bauernhoefe die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen. Meist nicht nur die Rohprodukte (wie Macademias), sondern immer auch etwas selber kreirtes. Dieses Mal gabs Macademiaspread (Wie Erdnussbutter aber halt mit Macademias), Macademiaoel und eine Mischung mit gemahlenen Nuessen und Chillies als Marinade fuer Meeresfruechte (habens probiert - ist lecker). Diese Bauernhoefe sind meistens einen kleinen Umweg wert, fuer uns hat es sich jedenfalls immer gelohnt.


























Cathedral Cove















Mittwoch, 30. Mai 2012

Tauranga und Mt Maunganui


Unsere Energiereserven gehen nach 3 Monaten so langsam dem Ende zu und es huestelt und “schnudert” so langsam aber sicher. Daher fanden wir es angebracht ein paar Tage nichts zu tun uns ein schoenes Doppelzimmer in einer Jugendherberge zu goennen (Man will ja die katastrophenherberge's Geschichte in Napier nicht wiederholen). Die Erholungskur (zwei Naechte – aber immerhin) fand in Tauranga statt. Es geht langsam aber sicher noerdlich und Tauranga ist an der Nordkueste, irgendwo suedlich der Coromandel Peninsula. Der Grund fuer Tauranga war ganz einfach der, dass Tauranga viel schoener ist als Thames, und dies waren unsere zwei Optionen (in Reichweite) fuer die Uebernachtungen. Voila. Hier sind wir nun (oder waren wir - bin ja stets etwas im “hinderlig”). Tauranga selber ist ein kreativ inspirirtes, kleines Staedtchen. Ganz nett, mit vielen leckeren Restaurants (jawohl, das haben wir uns auch gleich gegoennt – Spenden sind nach wie vor Willkommen). Ausser uns zu entspannen gab es also nicht sehr viel zu tun. Obwohl - gleich neben Tauranga ist ein anderes Staedtchen namens Mount Manganui, welches den Namen vom oertlichen Huegel erhalten hat. Nichts besseres zu tun als uns zu erholen, dachten wir – richtig, der Huegel muss bestiegen werden! Auf gehts, Sandwiches gestrichen, gepresst und eingepackt, Wasserflasche aufgefuellt und - allez hopp – los gings. Das ganze etwas uebertrieben, da es natuerlich nur ein Huegel war – aber immerhin, der Aufstieg war steil und hat 45 Minuten gedauert. Die Aussicht war es wert. Von Tauranga bis hin zur Coromandel Peninsula und sogar nach Auckland. Fotos wie immer weiter unten.  




Der Aufstieg hat begonnen








Aussicht Richtung Coromandel Peninsula











Dienstag, 29. Mai 2012

Geysire und blubbernde Erde in Rotorua


Das Erste was einem auffaellt, wenn man nach Rotorua faehrt, ist der haessliche Duft. Jawohl es stinkt in Rotorua. Das Ganze ist alten Vulkanen und Geysiren hinzuschreiben. Im Park selber sind zig Abschnitte abgesperrt und darin blubbert und dampft die Erde gemuetlich vor sich hin. Ein Bad ist bei diesen Temperaturen (bis zu 100 Grad) nicht zu empfehlen. Unsere letzte Gastfamilie hat uns eine Anekdote von vor ueber 30 Jahren dazu erzaehlt. Anscheinend waren die Wege damals noch nicht so gut angeschrieben und der Sohn ist (Barfuss!!!) einen Schritt vom Weg abgekommen und hat sich die Fusshohle so arg verbrannt, dass ein Spitalaufenthalt unausweichbar war. Uiii.... Gewarnt von Rose und Jeremy sowie den zig Warntafeln, hatten wir uns entschlossen schoen auf dem angeschriebenen Weg zu bleiben. Sicher isch sicher!
So – nun hats natuerlich nicht nur die Gratisgruenanlagen sondern auch riesige Paerke mit Geysiren und anderen blubbernden Dingern. Gespottet – gegangen. Eintritt ein Vermoegen (jedenfalls fuer unsere bescheidenen Reiseverhaeltnisse – Spenden jederzeit Willkommen!!!) wert, aber dafuer hatten wir einen speienden Geysire gespottet. Sieht man ja auch nicht alle Tage (ich lass jetzt mal aus, dass der Geysire mit Seife angespornt wurde und sonst gar nicht gespien haette – oops). Das Wetter war leider etwas unguenstig – neblig/dunstig und die Tuempel mit dem farbigen und heissen Wasser waren nicht sehr gut erkennbar. Aber der Nebel hat auf jeden Fall fuer eine “atmosphaerische” Stimmung gesorgt (falls es sowas gibt). Der Park war ziemlich gross und wir sind bestimmt 3 Stunden herumgelaufen ohne etwas zweimal gesehen zu haben. Sehr empfehlenswert (bei gutem Wetter) und nicht so touristisch wie andere “Sehenswuerdigkeiten” in Rotorua. Der Park nennt sich uebrigens Wai-o-Tapu - so am Rande.
Rotorua ist auch bekannt fuer seine Maori Doerfer, die man als Tourist besuchen kann. Anscheinend leben die Maoris da permanent und fuehren fuer die Touristen ein paar Shows auf. Ich fand das dann doch etwas komisch und so haben wir das mal ueberprungen (das sind ja Menschen und keine Affen im Zoo – obwohl das mit den Affen irgendwie auch verkehrt ist).
Inzwischen ist der Winter Nachmittags wieder etwas weg – aber das kalte Naeschen ist Morgens immer noch mit dem davon rennen beschaeftigt. Schliesslich ist es ja auch Ende Mai – also sozusagen Ende November-Wetter der noerdlichen Hemisphaere. Freu mich also schon auf ein bisschen Waerme in der Schweiz (obwohl mein persoenlicher Winter 2012 nur 2 Monate gedauer hat – nicht schlecht).  








In Wai-o-Taupo












Am gruenen See (allerdings nur gruen aus der Luft - anscheinend)










Freitag, 25. Mai 2012

Kaltes Napier


Ein starkes Erdbeben hat 1931 so gut wie ganz Napier zerstoert. Der Wiederaufbau zwischen 1931 – 1933 traf dann genau in die weltweite Art Deco Phase. Dies fuehrte dazu dass Napier noch heute wie eine alte Art Deco Stadt ausssieht und ich mir das unbedingt anschauen wollte. Und tatsaechlich sind heute noch die meisten Art Deco Gebaeude erhalten, aber moderne Schilder wie “Starbucks” zerstoeren das Bild ein bisschen. Trotzdem - eine kleine Reise in die Vergangenheit.
Ansonsten wird es immer wie kaelter hier (zwei Tops und 1.5 Jacken – jawohl) und die Aktivitaeten draussen, muessen manchmal etwas eingeschraenkt werden (weil halt alles zumacht). Schade. Unser Hostel in Napier war besonders kalt (Stables Lodge – geht besser woanders hin). Das Fenster in unserem Mehrbettzimmer war leider futsch, Heizung gab es keine und die Innentemperatur war tiefer als draussen (-1 Aussentemperatur). Hmmm.... Von nun an wird gefragt ob eine Heizung im Zimmer ist. Man sollte ja meinen in einem Land das Schnee hat, wuessten sie wie man Haeuser anstaendig baut... Eh ja, im naechsten Hostel gabs eine Heizung und ich schreibe jetzt meinen Blog schoen nebem den guten, alten “Oefeli”. Jawohl!




Bluff Lookout




Napier am Meer








Donnerstag, 24. Mai 2012

Mit der Fahere nach Wellington

Zeit um von Rose und Jeremy Abschied zu nehmen kam viel zu schnell. Kaum angekommen gings wieder zurueck nach Picton – wo die Faehre nach Wellington auf uns wartete. Die Sonne schien in vollen Strahlen und bei der Warterei auf die Fahre wurde etwas warm. Man muss ja mal erwaehnen, dass wir hier mit dem Wetter echt Glueck haben. Kaum einen Tag Regen oder Schnee, so gut wie immer Sonne und ein paar waermende Momente. Man hoert hier von Reisenden manchmal ganz andere Geschichten.
Die Faehre nach Wellington dauerte ungefaehr 4 Stunden. Der erste Teil – der durch die Marlborough Sounds fuehrte – war total schoen und unterhaltsam. Leider ist dann dieser Teil nach ca. 1 Stunde vorbei und die Warterei geht los... Dum di dum... Ich wurde dann noch leicht Seekrank, dank der starken Bise (oder was auch immer verantwortlich war), aber die Einfahrt in Wellington war dank Einnachtung wieder eine Sichtung wert.
Wellington soll anscheinend die “most livable small capital city” der Welt sein. Die Groesse ist ja schon mal schoen ueberschaubar mit 164'000 Einwohnern – plus. Die Stimmung ist ruhig und gelassen – plus. Es hat zig Gruenanlagen und einen “Cable car” – plus. Meeranstoss – plus. Em ja, also mir hat Wellington sehr gut gefallen. Am ersten Tag gings gleich ins “Te Papa” - was uebersetzzt “unser Ort” bedeutet – Museum. Das Nationalmuseum von Neuseeland. Ausgestellt ist das alles von Maori Kultur bis zu Toepfereikunst und NZ Geschichte bis zu Meeresbiologie. Sehr empfehlenswert und einen ganzen Reisetag total wert.




Zeit vertroedeln, waehrend wir auf die Faehre in Picton warteten




10.00 Uhr Faehre geht schon mal los




Auf der Fahere




Blick zurueck nach Picton




Marlborough Sounds




Wellington in Sicht



Wellington

Mittwoch, 16. Mai 2012

Land des Weines


Unser naechster WWOOF war in der Marlborough Region, genauer gesagt bei Blenheim. Unsere neuen Chefs sind Jeremy und Rosemary. Ein Kiwi-Englisches Paar in den Sechzigern. Die beiden bauen auf ihrem Grundstueck unter anderem Oliven, Peonies, Trauben und verschiedene Fruchtbaeume an. Leider waren wir eine Woche zu spaet um bei der “Trubelaesete” dabeizu sein, aber die Peonies – inzwischen geerntet (kann man ernten auch fuer Blumen benutzen?? Hmm) – und bereit zum winterlichen runterschneiden. Yup, ist nicht sehr aufregend, aber - BOYYYY – geht das Buecken und herumknien in die Beine. Boah, habe mindestens 10 neue Muskeln entdeckt. Bin also inzwischen 25 % besser in Form und kann mich auf das Einwintern konzentrieren. Wir hatten gestern Schnee bis auf 500 Meter (oder so) und weil wir hier auf Meerlevel sind, heisst das, die Huegel und umliegenden Bergketten haben einen kleinen Schneezipfel erhalten. Kalt ist es inzwischen auch und wir heizen tuechtig ein. Morgen geht es weiter nach Wellington und wir sind fuer 14.00 Uhr auf die Faehre gebucht. Das ganze soll 3.5 Stunden dauern.
Es ist immer etwas wehmuetig einen WWOOF zu verlassen und weiterzureisen, da bisher alle so gastfreundlich und warm waren. Das gute hier ist, dass die beiden Weinbauern sind und es jeweils zum Abendessen ein oder zwei Glaeschen Wein gibt. Natuerlich aus dem Eigenbrau (Haltet mal Ausschau nach “Konrad” Sauvignon Blanc oder “Fishtail” Sauvignon Blanc, der waere dann von hier) oder vom Nachbar. Woher auch sonst. Lecker.

Ich lass mal Fotos sprechen, da mir halt einfach die Worte fehlen (jedenfalls die Deutschen).



Jeremy und Archie


Yay ein Tag im Feld

Steve noch hochmotiviert


Aussicht vom Balkon


Arghh so viele Hund, welchem soll ich den Beachtung schenken


Am einnachten


Das Landgut


Weinregion

Donnerstag, 10. Mai 2012

Treffen mit Lis


Schon wieder Zeit die Gartenschere und Axt zu schwingen – fertig herumgelungert. Unser naechster WWOOF war in der Nelson Region – genauer gesagt in Mapua (oder gleich nebenan). Lis ist dieses Mal unsere Gastgeberin. Das Haus und der Umschwung sind grossartig. Lis hat extrem viele Baeume (von Birche zu Fejioa) und Buesche (von Kamelie bis Pfingstrosen) und Tiere (Von Schaf zu Katze) und so weiter. Noch in Golden Bay haben wir unser erstes Abendbrot verdient in dem wir Holz geschaufelt und winterlich vorsoglich verstaut haben. Das Wetter hatte es richtig gut gemeint, praller Sonnenschein zum Herbstblaetter zusammenrechen und nur am letzten Tag ein bisschen Regen. Anscheinend wir dieses Bay hier oft vom Regen verschont. Lis hat uns dann noch erleuchtet warum in Golden Bay so viele Strassen gesperrt und zum Teil nicht existent waren. Im Dezember gab es anscheinend eine Ueberschwemmung die einen Teil des Huegels mit sich und somit auch Teile der Strasse mit sich Riss. Anscheinend waren die Bewohner fuer Tage von der Aussenwelt abgeschnitten. Das erklaert nun doch einiges was wir gesehen hatten.
Wenn wir am WWOOFen sind nehmen wir es meist etwas gemuetlicher und geniessen die wunderschoene Natur (speziell hier) und das tolle Essen (im besonderen hier) und lassen die Sehenswuerdigkeiten etwas in den Hintergrund gleiten. Sind ja schliessich in den Ferien. Lis' Behausung nennt sich Cat's Pjamas und ist unter anderem auch ein B&B, Ste und ich sind im Buero untergebracht, welches ein Aussnengebaeude ist. Es ist das Buero von Lis' Ehemann, jedoch bis anhin die luxurioseste Behausung die uns ein WWOOF Host angeboten hat.Wir lernen hier extrem viel ueber biologische Frucht und Gemuesehaltung – Lis ist ein sehr gescheites Koepfchen – und wie man die persoenliche CO2 Bilanz etwas verkleinern kann. Auch habe ich bei Donna ein Buch entdeckt dass sich “A home companion” nennt und von einer Neuseelaenderin handelt die fuer 1 Jahr so lebt (falls moeglich) wie ihre Grossmutter. Das ganze mit dem Prinzip – wenn ich es nicht essen kann, dann kommt es nicht in meine Naehe. Ich habe also in der Zwischenzeit gelernt, wie ich meine eigene Tagescreme und Sonnencreme aus Essenzen zubereiten kann und habe uns unser eigenes Mundwasser zusammengebraut. Und das beste liebe Eltern – ich habe ein Rezept fuer Apfelcider aufgegabelt. Dieses Jahr wird mit euren Aepfeln gebraut!!! Mjammm... :-)



Ausflug nach Mapua Harbour




Schaffe, schaffe....




Ste und ein kleiner "Fantail" Vogel



Mittwoch, 9. Mai 2012

Nelson – Golden Bay


Ach Nelson. Ich wollte ja schon immer mal nach Nelson und tatsaechlich, mir gefaellt es hier super. Nelson ist eine Kleinstadt mit ca. 44'000 Einwohnern – tolle Groesse. Sehr kuenstlerisch – alternativ, was in super Laeden und vor allem Buecherlaeden resultiert. Schade kann ich die Buecher nicht alle mitnehmen. Ste und ich haben uns hier einen Tag Auszeit vom Landschaften angucken gegoennt (schliesslich ist Ste noch auf Antibiotika) und mal gar nichts gemacht. Na ja, fast nichts. Ein bisschen gebummelt und die Stadt auf uns wirken lassen. Auch mussten die naechsten Tage und vor allem die naechsten WWOOF's organisiert werden. Wir werden also weitere 5 Tage in der Naehe von Nelson im Garten arbeiten und dann nach Marlborough fuer nochmal 5 Tage auf einem Weingut arbeiten und hoffentlich das Endprodukt kosten. Yummi.
Die Arbeitseinsaetze starten jedoch nicht vor Samstag, was uns nun Zeit gibt Golden Bay zu erkudschaften. Die Strecke von Nelson nach Tekaka – welches das groesste Dorf in Golden Bay ist – ist zur Zeit eine Reise wert. Die ganze Landschaft hat sich in ein goldenes Blaettermeer verwandelt und streckt sich weit hinaus in den Horizont. Abgesehen von der herbstlichen Verwandlung erinnerte die Fahrt an eine Mischung von Wicklow (Region in Irland) und der Schweiz – Ergo entweder gruen – huegelig oder extrem beindruckend. Die Fahrt ueber den Takaka Hill (791m) war extrem kurvig und zum Teil ohne Barrieren am Strassenrand – nur unser Auto und die gaehnende Leere des Abgrundes.. Argghhh... Jedoch alles gut gegangen (offensichtlich) und wohlerhalten am anderen Ende angekommen. Eine kleine Erkundschaftstour am fruehen Abend fuehrte uns ans Ende des Parkes – na ja fast – die Strasse war ploetzlich gesperrt. Wir sind uns nicht sicher warum genau, aber auf dem Weg dahin, war die Huegelabfallende Seite extrem oft abgesperrt, da Erosion und weiss ich nicht was alles, einen Teil der Strasse in den Abgrund gezogen haben. Hmm.. Sonst aber alles sicher und gut.




Pancake Rocks in Punakaiki




Schon wieder verlaufen - in den Labyrinth Rocks in Tekaka




Hawkes Lookout auf dem Weg nach Golden Bay




Abendstimmung in Pohara


Tags drauf gings dann zum “Farewell Spit” zu einer kleinen Wanderung. Der “Farewell Spit” ist eine Landzunge, welche im Westen (also in der Innenseite) hauptsaechlich feinen Sand, Muscheln und Grass aufweist (also ganz normal). Die Nordseite jedoch ist viel steiler und instabiler. Es gibt zum Teil stellen mit Treibsand und die Duenen aehneln denen einer Wuestenregion. Lustig, da die beiden Seiten nur mit 15 Minuten Laufgeschwindigkeit voneinander getrennt sind. Jedenfalls (bin da ein bisschen abgeschweift) haben Ste und ich uns aufgemacht den Farewell Spit zu erkundschaften. Wir haben die Westseite erkundschaftet, sind ein paar Kilometer dem Landzungenende entgegen getrottet und dann Richtung andere Seite geduest. Sofort hat sich die Landschaft veraendert und Stechginster war ueberall sichtbar. Leider sind wir etwas vom Weg abgekommen und ich bin doch tatsaechlich in Treibsand gelandet!! Hat mich jedoch nicht tief verschliengt und dass ganze war kein Problem. Phew. Heil auf der anderen Seite angekommen, sind wir langsam wieder Richtung Ausgangspunkt geloffen und ein bisschen im Wasser geplanscht. Jedoch – huch – als wir wieder auf die andere Seite haetten laufen sollen, fanden wir doch tataechlich den markierten Weg nicht mehr. Woops. Steve's Testosteronspieegl sogleich auf 1506 angestiegen und die brilliante Idee “Abkuerzung – ab durch die Mitte”ins Leben gerufen. Oh mei... So schlimm kanns ja nicht sein und schwups – zugesagt und ab durch die Duene. Gar nicht so einfach eine Duene raufzuklettern die praktisch vertikal in der Luft haengt. Nun gut erste Huerde ueberstanden... und schwups – Kopf voran gleich die Duene auf der anderen Seite wieder hinab (also nur ich). Laune schon mal im Tiefpunkt – was she ich Sanddicht – Stechginst. Arghhh... Nachdem wir uns also 1 Stunde durch Stechginst und extrem dichtem Untergeholz geschlagen hatten, fanden wir endlich die andere Strandseite, nur um zu erfahren, dass der markierte (und Stechginst freie) Weg 50 Meter weiter vorne war. Ja ja... Ste, thanks for getting me outta there, but damn you for leading me in!!




Westseite der Landzunge




Immer noch im Westen



Auf dem Weg zur anderen Seite




Ahhh ein WEG!




Angekommen auf der Nordseite




Noch zufrieden....




Und schwups auf dem Hintern gelandet... Zu meiner Verteidigung, es war viel steiler als es wirkt...