Dienstag, 29. Mai 2012

Geysire und blubbernde Erde in Rotorua


Das Erste was einem auffaellt, wenn man nach Rotorua faehrt, ist der haessliche Duft. Jawohl es stinkt in Rotorua. Das Ganze ist alten Vulkanen und Geysiren hinzuschreiben. Im Park selber sind zig Abschnitte abgesperrt und darin blubbert und dampft die Erde gemuetlich vor sich hin. Ein Bad ist bei diesen Temperaturen (bis zu 100 Grad) nicht zu empfehlen. Unsere letzte Gastfamilie hat uns eine Anekdote von vor ueber 30 Jahren dazu erzaehlt. Anscheinend waren die Wege damals noch nicht so gut angeschrieben und der Sohn ist (Barfuss!!!) einen Schritt vom Weg abgekommen und hat sich die Fusshohle so arg verbrannt, dass ein Spitalaufenthalt unausweichbar war. Uiii.... Gewarnt von Rose und Jeremy sowie den zig Warntafeln, hatten wir uns entschlossen schoen auf dem angeschriebenen Weg zu bleiben. Sicher isch sicher!
So – nun hats natuerlich nicht nur die Gratisgruenanlagen sondern auch riesige Paerke mit Geysiren und anderen blubbernden Dingern. Gespottet – gegangen. Eintritt ein Vermoegen (jedenfalls fuer unsere bescheidenen Reiseverhaeltnisse – Spenden jederzeit Willkommen!!!) wert, aber dafuer hatten wir einen speienden Geysire gespottet. Sieht man ja auch nicht alle Tage (ich lass jetzt mal aus, dass der Geysire mit Seife angespornt wurde und sonst gar nicht gespien haette – oops). Das Wetter war leider etwas unguenstig – neblig/dunstig und die Tuempel mit dem farbigen und heissen Wasser waren nicht sehr gut erkennbar. Aber der Nebel hat auf jeden Fall fuer eine “atmosphaerische” Stimmung gesorgt (falls es sowas gibt). Der Park war ziemlich gross und wir sind bestimmt 3 Stunden herumgelaufen ohne etwas zweimal gesehen zu haben. Sehr empfehlenswert (bei gutem Wetter) und nicht so touristisch wie andere “Sehenswuerdigkeiten” in Rotorua. Der Park nennt sich uebrigens Wai-o-Tapu - so am Rande.
Rotorua ist auch bekannt fuer seine Maori Doerfer, die man als Tourist besuchen kann. Anscheinend leben die Maoris da permanent und fuehren fuer die Touristen ein paar Shows auf. Ich fand das dann doch etwas komisch und so haben wir das mal ueberprungen (das sind ja Menschen und keine Affen im Zoo – obwohl das mit den Affen irgendwie auch verkehrt ist).
Inzwischen ist der Winter Nachmittags wieder etwas weg – aber das kalte Naeschen ist Morgens immer noch mit dem davon rennen beschaeftigt. Schliesslich ist es ja auch Ende Mai – also sozusagen Ende November-Wetter der noerdlichen Hemisphaere. Freu mich also schon auf ein bisschen Waerme in der Schweiz (obwohl mein persoenlicher Winter 2012 nur 2 Monate gedauer hat – nicht schlecht).  








In Wai-o-Taupo












Am gruenen See (allerdings nur gruen aus der Luft - anscheinend)










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